Die Geschichte

Tag 1: Eingewöhnen
Trotz dem bescheidenem Wetter begann mir die Fahrt mit der Rally immer mehr Spaß zu machen, am meisten hat mich die Leichtigkeit mit der man so ein schweres Motorrad bewegen kann fasziniert.

Tag 2: Auf ans Meer
Am zweiten Tag begann der Start bei sehr grauem Himmel und ca. 10 Grad in Richtung Kroatien. Nach kurzer Fahrt in Österreich war Slowenien rasch erreicht und dort ging es über Bundesstraße und sehr viele Ortsgebiete in Richtung Kroatien. Es wurde zwar etwas wärmer aber der Himmel blieb sehr trübe. Das tat der Freude am Fahren absolut keinen Abbruch, der kraftvolle Motor, die sehr kraftvollen aber gut dosierbaren Bremsen und die gemütliche Sitzposition trugen ihr Übriges dazu bei. Nach ca. 350 km hatte ich in Bakarac das Meer und die Küstenstraße erreicht, wo mich auch die Sonne bei 22 Grad empfing. Auf der Magistrale ging es dann nach Sveti Juraj und da ich dort kein Zimmer bekam wieder zurück nach Senj wo die Rally neben einigen anderen österreichischen Motorrädern geparkt wurde. Die ersten 500 km waren geschafft.

Tag 3: Magistrale
Der dritte Tag führte mich über die kroatische Küstenstraße über Karlobag nach Split wo ich eigentlich die nächste Übernachtung geplant hatte, da es aber erst kurz nach Mittag war wurde umgeplant. Nächstes Ziel Dubrovnik! Ich hatte viel Spaß auf der Multistrada V4 Rallye an der Küstenstraße. In Dubrovnik angekommen konnte ich es gar nicht glauben dass ich schon wieder fast 500 km abgespult hatte.

Tag 4: Kroatisches Hinterland
Auch am vierten Tag hat sich das Wetter von seiner besten Seite gezeigt, bei strahlendem Sonnenschein und 22 bis 24 Grad ging es über die Peljesac-Brücke wieder zurück. Danach über das kroatische Hinterland über kaum befahrene, teilweise recht enge Straßen ging es zu den Krka Wasserfällen nach Zadar. Auch unter diesen Straßenbedingungen konnte die Rally mich überzeugen. Gerade auf den engen, kurvenreichen Strecken macht sich die Leichtigkeit bezahlt.

Tag 5: Heimreise
Am fünften Tag ging es von Zadar weg über einige kurvenreiche Bergstraßen nach Plitvice. Weiter über schöne bergige Straßen auf der sich die Rally so richtig zu Hause fühlt, hier kann sie zeigen was sie kann. Leider musste ich dann meine Pläne ändern und auf dem direkten Weg die Autobahn über Zagreb wieder zurück nach Hause fahren. Auf der Autobahn konnte sie zeigen wie gut das Abstandsradar und die Blind Spot Detection funktioniert, bis jetzt war mir gar nicht bewusst dass mir das auf einem Motorrad schon immer gefehlt hat.

Tag 6: Rückgabe
Am letzten Tag gab es nur mehr eines zu tun und zwar dieses tolle Motorrad wieder abzugeben. Dieser Schritt war eigentlich gar nicht so einfach, nach knapp 2000 km hatte ich mich eigentlich schon sehr an das Motorrad gewöhnt. Nach ein paar Benzingesprächen beim Ducati Händler ging es leider ohne Multistrada V4 Rally wieder nach Hause.

Ich hatte die Chance eine Ducati Multistrada V4 Rally für eine Woche zu fahren. Die Leichtigkeit und der Spaß dieses Motorrad zu fahren ist einfach unbeschreiblich. Der kraftvolle Motor gepaart mit hervorragenden Bremsen, einem Fahrwerk das seinesgleichen sucht und die komfortable Sitzposition machen dieses Motorrad zur optimalen Tourenmaschine. Diese Woche war ein würdiger Abschluss für das Motorradjahr 2024.

Nach 6 Tagen mit der Multistrada V4 Rally kann ich nur sagen dass dieses Motorrad perfekt zum Reisen geeignet ist. Der Motor in Verbindung mit der Technik ergibt ein einzigartiges Fahrerlebnis. Die Rally hat sich in jeder Lebenslage souverän gezeigt und machte ganz einfach nur Spaß! Der Motor überzeugt durch seine Laufruhe sowohl in der Stadt oder aber auch in schneller gefahrenen Kurven. Die Bedienung über das TFT Display und den Joystick gestalten sich als sehr intuitiv und logisch. Ducati hat hier ein sehr ausgewogenes und für mich überzeugendes Motorrad gebaut.

Nach dieser Woche war klar dass meine Multistrada V2S einer V4S weichen muss. Zum Glück hatte mein Händler eine sehr gute gebrauchte weiße V4S Full bei sich stehen und somit gehöre ich jetzt auch zu dem Kreis der V4 Fahrer, freue mich schon auf die nächste Saison.

1.980 km
6 Tage
Schwierigkeitsgrad 3/5
Die Etappen

Die Etappen

Entdecken Sie Tag für Tag die verschiedenen Etappen und vor allem die GPX-Dateien, die Sie herunterladen können.

Tag 1

Graz (AU) - Stocking (AU) Schätzung : 145 km

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Tag 2

Stocking (AU) - Senj (HR) Schätzung : 392 km

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Tag 3

Senj (FR) - Grad Dubrovnik (HR) Schätzung : 489 km

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Tag 4

Grad Dubrovnik (HR) - Zadar (HR) Schätzung :380 km

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Tag 5

Zadar (HR) - Stocking (AU) Schätzung : 510 km

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Tag 6

Stocking (AU) - Graz (AU) Schätzung : 24 km

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